Frostpunk Wiki
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  Während draußen endlich die Sonne scheint wird es für die Bewohner von Frostpunk von Tag zu Tag kälter. Damit deine Siedlung den apokalyptischen Winter übersteht, haben wir ein paar Überlebenstipps für Frostpunk-Einsteiger gesammelt.

Man kann nicht alles haben[]

Blog Header Alles

Frostpunk bietet eine überwältigende Anzahl an Gebäuden, Gesetzen und Technologien. Jede ist auf ihre Art nützlich und trägt zum Überleben deiner Kolonie bei. Die Zeit bis zum großen Sturm ist jedoch begrenzt, deshalb solltest du dich schnell mit dem Gedanken anfreunden, dass du dich spezialisieren musst. Bestimmte Gesetze und Technologien bieten Synergieeffekte und ergänzen sich gut. Wer beispielsweise plant, möglichst viele Forschungen abzuschließen, sollte sich frühzeitig um die Stahlproduktion sorgen, um die steigenden Forschungskosten stemmen zu können. Wer hingegen plant, ein ausgeprägtes Gesundheitswesen zu haben, sollte in Nahrungsproduktion investieren um die Extra-Rationen für Krankenpflege und Feldküchen abzudecken. Grundsätzlich gilt: Je mehr du im Voraus planst, desto stärker kannst du Synergieeffekte ausnutzen.

Irgendwas ist immer[]

Blog Header Irgendwas ist immer alt

Das Gesetz von Murphy besagt: Alles, was schiefgehen kann, geht schief. In deiner ersten Runde Frostpunk wird einiges schiefgehen. Von Krankheitswellen über Generator-Versagen bis hin zu Flüchtlingsströmen wirft das Spiel dir alles an den Kopf, was du grade nicht gebrauchen kannst. Selbst eingespielten Veteranen wird in jedem Playthrough irgendetwas um die Ohren fliegen, mit dem sie nicht gerechnet haben. Auch das ist Teil des Spiels, und entscheidend ist, wie du damit umgehst. Wer keine Vorräte anlegt und immer von der Hand in den Mund seine Ressourcen einsetzt, hat wenig Spielraum, um auf solche Missgeschicke zu reagieren. Manchmal lohnt es sich daher, ein kleines Polster anzulegen und dafür auch mal einen Tag länger auf ein Gebäude oder eine Forschung zu warten.

Auf an die frische Luft[]

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In deiner Siedlung gibt es zu jedem Zeitpunkt immer genug zu tun. Gebäude, Forschungen, Gesetze und die logistische Verknüpfung dieser Elemente verschlingen viel Zeit und Rohstoffe. Dennoch solltest du das Erkunden der Umgebung nicht zu lange aufschieben. Ein Spähtrupp ist zwar im frühen Spiel mit 40 Holz und 5 Arbeitern kein Schnäppchen, macht sich aber ab der ersten Sekunde bezahlt. Die Rohstoffe, die regelmäßig auf Expeditionen auffindbar sind, finanzieren oft das nächste Großprojekt oder können Engpässe abdämpfen. Auch die Überlebenden, die deine Späher in der Wildnis auffinden, bringen deine Siedlung in Sachen Produktion weit nach vorne - vorausgesetzt, du kannst dir deren Unterbringung leisten. Je nach Szenario können auch noch wertvollere Goodies wie etwa ein voll einsatzbereiter Automaton auf dich warten – von daher solltest du dich bereits früh im Frostland umsehen.

 ... viele Kühe machen Mühe[]

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Wirtschaftliches Wachstum in Frostpunk ist nur dann möglich, wenn auch genug Arbeiter für die neuen Produktionsstätten zur Verfügung stehen. Da ein Szenario in Frostpunk nur etwa zwei Monate dauert, kannst du dich dafür nicht auf Nachwuchs verlassen. Überlebendengruppen aus dem Frostland sind die einzige Quelle für ein signifikantes Bevölkerungswachstum. Grade im ersten Playthrough unterschätzt man jedoch gerne den Mehraufwand, den 30 neue Bewohner verursachen. Beheizte Unterkünfte, Nahrungsmittel und eine Krankenversorgung sind von Nöten, um die Neuankömmlinge nicht sofort in Pflegefälle zu verwandeln. Während sich die Nahrungsversorgung meist mit ein paar zusätzlichen Jagdhütten oder Treibhäusern lösen lässt, kann die Unterbringung Kopfschmerzen bereiten: Wenn im Generatorbereich kein Platz mehr ist, musst du entweder mit Dampfzentren nachhelfen oder die Generatorreichweite erhöhen, was jeweils mit signifikanten Kosten und einem gestiegenen Kohleverbrauch verbunden ist.

Versprochen ist versprochen[]

Blog Header Versprochen

Kinderarbeit, Überstunden, religiöse Indoktrination: Die Bevölkerung in Frostpunk lässt einiges mit sich machen. Geht es jedoch um vom Spieler gemachte Versprechen, verstehen deine frostigen Mitbewohner keinen Spaß. In regelmäßigen Abständen fragen die Bewohner nach einem Gefallen, wie beispielsweise der Errichtung von bestimmten Gebäuden oder dem Einhalten einer Beheizungsquote. Hier kannst du dich entscheiden, ob du diese Anfragen im großen oder kleinen Stil erfüllst (z. B. 5 Häuser errichten vs. 2 Häuser errichten) oder die Anfrage komplett ablehnst. Überlege dir genau, ob du diese Aufgaben tatsächlich in der gegebenen Zeit erfüllen kannst, denn die Hoffungs- und Unzufriedenheitsabzüge bei Versagen sind deutlich größer als bei Ablehnung der Aufgabe. Es ist also besser, die Gesuche der Bevölkerung im Zweifel abzulehnen und einen kleinen Malus zu erhalten, als ein unhaltbares Versprechen zu machen.

Wer feiern kann, kann auch arbeiten[]

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Nicht nur Rohstoffe und Arbeitskraft sind nutzbare Ressourcen: Auch die Hoffnung und Zufriedenheit der Bevölkerung sind abstrakt betrachtet nichts weiter als eine Währung. Wenn die Hoffnung der Bewohner also besonders hoch ist, kannst du dir auch mal eine etwas drakonischere Maßnahme leisten. Ist kaum Unzufriedenheit vorhanden, kann auch mal die eine oder andere Überstunde angeordnet werden – vorausgesetzt natürlich, dass es deinem gewählten Spielstil entspricht. Wer moralische Bedenken hat, die Kinder ins Sägewerk zu schicken, kann natürlich auf die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile verzichten.

Heiz, Heiz, Baby[]

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Viele Katastrophen können mit einem Rohstoffpolster und effizienter Stadtplanung spontan abgewehrt werden. Zur Not können Arbeiter umstationiert und Überstunden angeordnet werden, um Engpässe zu überbrücken. Das Herzstück der Siedlung, der Generator, sollte jedoch immer ausreichend versorgt und aufgerüstet werden. Wenn hier etwas schiefgeht, kann die Situation lawinenartig außer Kontrolle geraten. Fällt die Beheizung aus, können plötzlich die Speisehäuser und Sanitätsstationen nicht mehr arbeiten. Ohne Hitze ist das Erkrankungsrisiko der Bewohner extrem hoch, was in kurzer Zeit große Teile der Bevölkerung in einen arbeitsunfähigen Zustand versetzt. Das Erforschen von neuen Heizstufen oder einer verbesserten Reichweite dauert je nach Anzahl der Werkstätten eine ganze Weile, sodass es meist schon zu spät ist, wenn du panisch das nächste Generator-Upgrade in die Forschungsschleife setzt. Sorge daher immer dafür, dass deine Stadt mit ausreichend Hitze versorgt ist und die Kohle nicht knapp wird.

Hoffentlich helfen dir diese Tipps dabei, deine Bevölkerung sicher durch den Jahrhundertwinter zu bringen. Für mehr Informationen zu Frostpunk kannst du dich im deutschen Frostpunk-Wiki umsehen.

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